Treuhand hat viel mit Zahlen zu tun – aber eben auch sehr viel mit dem alltäglichen Leben. Deshalb ist es gut, wenn Berufsleute einerseits eine hohe fachliche Kompetenz aufweisen, andererseits aber auch Erfahrungen aus anderen Bereichen mitbringen. Connie Eindiguer verfügt über beides: Die Adliswilerin mit Jahrgang 1967 ist eine erstklassig ausgebildete Quereinsteigerin.
«Nach der Fachmittelschule arbeitete ich im medizinischen Bereich», erzählt sie. «Ich war Orthoptistin.» Als solche ist man in der Prävention, Diagnose, Therapie und Rehabilitation bei einem Augenarzt tätig. Nach der Geburt ihrer beiden Söhne arbeitete Connie Eindiguer nur reduziert. Bis sie von Yves Bruttin angefragt wurde, ob sie nicht in seinem Treuhandbüro mitwirken wolle. «Wir kannten einander, weil wir im selben Gospelchor sangen», erinnert sie sich. «Ich sagte: Ich komme gern, aber ich habe keine Ahnung von Buchhaltung.»
Das änderte sich schnell. Nach dem Besuch eines Einführungskurses entschied sie sich, keine halben Sachen zu machen. Erst liess sie sich zur Treuhand-Sachbearbeiterin ausbilden, dann machte sie den eidgenössischen Fachausweis. «Oh, das war sehr hart», meint sie und lacht. «Mit 45 Jahren eine solche Ausbildung zu absolvieren, ist schon intensiv. Aber ich habe es geschafft!»
Natürlich hatte sie schon lang vor der Ausbildung gespürt, dass ihr Zahlen ganz besonders liegen. «Eine Abrechnung erstellen – das liebe ich», sagt sie. Warum? «Weil man die Kontrolle hat: Am Ende sieht man, ob alles aufgeht.»
Die Frage, ob es ihr bei Treuhand Zürich gefalle, entlockt ihr ein spontanes Lachen. «Naja, ich bin seit 1998 hier, das sagt doch alles! Das Team ist toll, und mir gefällt die umfassende Beratung. Treuhand ist ein ganzheitliches Konzept, es geht zwar um Zahlen, aber in erster Linie eben immer um den Menschen.»
Die Arbeit bei Treuhand Zürich fordert viel von ihr, aber Connie Eindiguer mag das – denn sie ist ein Energiebündel. In ihrer Freizeit geht sie gern wandern und biken. Und sie liebt es zu kochen und gut zu essen. «Es darf aber auch einfach mal ein Käseplättchen sein, das ich mit einem guten Glas Wein auf dem Balkon geniesse», sagt sie. Vielfalt macht eben das ganze Leben!
Als er etwa 15 Jahre alt war, ging Bujar Sadiku während den Schulferien auf dem Bau schnuppern. «Da merkte ich: Ich gehöre ins Büro», meint er lachend. Der 1987 Geborene absolvierte deshalb eine KV-Lehre. Dabei erkannte er: «Treuhand, das ist mein Bereich!» Also bildete er sich nach erfolgreichem Lehrabschluss an der KV Business School zunächst zum Treuhand-Sachbearbeiter weiter, dann legte er mit dem eidgenössischen Fachausweis Treuhänder nach – «das ist die Krönung in diesem Beruf», wie er sagt.
Bereits 2008, nur ein Jahr nach der Lehre und einem Zwischenspiel bei einem grösseren Unternehmen, stiess Bujar Sadiku zu Treuhand Zürich. Dass er hier landete, war zwar Zufall, erwies sich aber als Glücksfall. «Ich fühle mich hier pudelwohl – das Team ist super, die Kundinnen und Kunden sind angenehm, die Aufgaben sind herausfordernd», sagt er.
Was gefällt ihm am Treuhandwesen derart, dass er ihm sein ganzes Berufsleben widmet? «Ich arbeite gern mit Zahlen, und mir entspricht die Vielfalt der Aufgaben sehr», sagt er. «Da kommt mir die Ausrichtung von Treuhand Zürich voll entgegen. Wir machen hier ja nicht einfach Detailarbeit in einzelnen Bereichen, sondern verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz und beraten unsere Kundinnen und Kunden umfassend. Deshalb muss jeder von uns eigentlich alles können.»
Das verlange auch, dass sich die Mitarbeitenden von Treuhand Zürich unentwegt weiterbilden würden. «Gesetze und Bestimmungen verändern sich laufend», weiss Bujar Sadiku, «und deshalb besuchen wir regelmässig Seminare, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.» Darüber hinaus gelte bei Treuhand Zürich das Vieraugenprinzip. «Es geht nichts raus, das nicht noch einmal frisch kontrolliert wurde – dadurch lernen wir auch ständig voneinander.»
Das Treuhandwesen ist natürlich nicht die einzige Leidenschaft von Bujar Sadiku, der mit seiner Familie in Wallisellen wohnt. Er ist auch engagierter Vater einer kleinen Tochter und ausserdem Fussballfan. Selber spielen kann er nach diversen Verletzungen nicht mehr – aber er verfolgt enthusiastisch die Spiele «seines» Clubs FC Barcelona.
Sabrina Nussbaumer kam 1987 zur Welt und wuchs in Adliswil auf – daher kennt sie auch Yves Bruttin, der ebenfalls lang dort lebte. Während der Sekundarschule kristallisierte sich bei ihr der erste Wunschberuf heraus: Ergotherapeutin. «Für die Ausbildung betrug das Mindestalter aber 25 Jahre», sagt sie, «also musste ich zuerst etwas anderes machen.» Sabrina Nussbaumer entschied sich für eine KV-Lehre mit Berufsmatura, die sie bei der Swiss Re absolvierte. Danach arbeitete sie noch zweieinhalb Jahre bei diesem Konzern, zuletzt im Technical Accounting. Das machte ihr viel Spass, dennoch entschied sie sich schliesslich, den ursprünglichen Plan umzusetzen – und an der ZHAW Ergotherapie zu studieren.
Nach dem Abschluss dieser Ausbildung 2012 arbeitete sie in zwei Rehakliniken. Die Aufgaben als Ergotherapeutin gefielen ihr gut, trotzdem fühlte sie, dass zwei Herzen in ihrer Brust schlagen. «Das Kaufmännische hat mich nie ganz losgelassen», sagt sie. Als Yves Bruttin ihr eine Stelle bei Zürich Treuhand anbot, wagte sie den Spagat: Heute arbeitet sie zu 80 Prozent als Treuhänderin und zu 20 Prozent als Ergotherapeutin. «Die Kombination von administrativer und therapeutischer Arbeit ist für mich ideal», sagt sie. «Abgesehen davon liebe ich es, mich immer wieder neu herauszufordern.» Darum steckt sie jetzt auch in der Ausbildung zur Sachbearbeiterin Treuhand, obwohl sie von ihrer ursprünglichen Tätigkeit einen vollen Rucksack bezüglich administrativer Arbeit mitgebracht hat.
Schön sei an der treuhänderischen Arbeit, dass man genau wisse, was richtig und was falsch ist. «Das lässt sich bei Therapien nicht so einfach sagen!» Sie schätzt bei Zürich Treuhand zudem das Arbeitsklima. «Wir sind alle begeistert von dem, was wir tun, und tauschen uns ständig darüber aus», meint sie. Das führe auch zu einer hohen Qualität.
Neben den beiden Jobs und der Ausbildung bleibt Sabrina Nussbaumer nicht viel Freizeit. Die nutzt sie vor allem für ihre grosse Leidenschaft: das Reisen. Gegenwärtig baut sie einen VW-Bus aus, um mit ihm auf Tour zu gehen. Sie fuhr bereits einmal von ihrem Wohnort Zürich aus nach Georgien und zurück. Die Frau hat also nicht nur den Mut, immer wieder Neues anzupacken – sondern auch jenen, sich in unbekannte Gefilde zu wagen.